Kreisverband Vereinigter Kleintierzüchter Heilbronn e.V.
Kreisverband Vereinigter Kleintierzüchter Heilbronn e.V.

Chronik des Kreisverband Vereinigter Kleintierzüchter Heilbronn e.V. gegr. 1905


Vorwort zum 100jährigen Jubiläum des Kreisverband Heilbronn am 14. Mai 2005

Wenn man als Kreisverband auf 100 Jahre zurückblicken kann, lohnt es sich schon, Rückschau zu halten und in der Verbandsgeschichte zu blättern.
Nur ist das nicht so einfach, wie man sich dies vorstellt. Viele Unterlagen sind in zwei Weltkriegen mit schwierigsten Nachkriegszeiten verlorengegangen und trotzdem konnte man einiges zusammentragen. Welche Quellen stehen uns dann heute noch zur Verfügung? An erster Stelle die noch vorhandenen Protokollbücher, die in der Anfangszeit in für uns kaum lesbarer "Sütterlinschrift" und hakiger "Deutscher Schrift" abgefaßt sind, dann die Festschrift " zum 50jährigen Kreisjubiläum und die Festschrift "100 Jahre Kaninchenzüchterverband".
Aus diesen Unterlagen konnte man herauslesen, daß der damalige Gau "Unterer Neckar" unser heutiger Kreisverband, von den Kaninchenzuchtvereinen 1. Verein Heilbronn, Böckingen, Neckargartach, Frankenbach und Kochendorf am


14. Mai 1905


im Gasthaus " Zum Schlachthaus " in Heilbronn gegründet worden ist. Der erste Kreis-vorsitzende war der Zuchtfreund Johann Klein aus Sontheim. Der erste Kassier war ein Zuchtfreund Bertsch und der erste Schriftführer war ein Zuchtfreund Burkhardt. Die nachfolgenden Funktion können heute nicht mehr lückenlos aufgezählt werden, weil Unterlagen verloren gegangen sind.

 

 Der Kreisverband in Kinderschuhen

Die Jahre 1879 - 1905

 

1879 - mit der Gründung der Geflügel- und Vogelfreunde 1879 fing in unserem Raum
die Geschichte der organisierten Geflügelzucht offiziell an. In Württemberg gab es schon etliche Vereine.
Im Jahre 1878 wurde vom Stuttgarter Verein ein Plan entworfen, alle bis dahin bestehenen Vereine zu einem Verband zu vereinen.
Dem Gründungsprotokoll vom 18. Mai 1879 ist zu entnehmen, daß die erste Zusammenkunft der Delegierten der württembergischen Vereine der Vogel- und Geflügelfreunde zwecks Gründung eines Landesverbandes in dem Brauereilokal von Paul Weiß in Stuttgart stattfand. Es waren 10 Vereine vertreten, darunter auch der Heilbronner Verein. Carl Ritzert aus Heilbronn wurde zum Schriftführer gewählt.

Schon zur damaligen Zeit gab es zwei Zeitschriften, welche über Vogel- und Geflügelzucht berichteten. Die " Schwäbische Geflügelzeitung " in Ulm und die " Vogelwelt " in Heilbronn, Herausgeber war Carl Ritzert. Im Laufe der Generalversammlung wurde die " Vogelwelt " als offizielles Verbandsorgan bestimmt. Der Heilbronner Verein hatte damals 160 Mitglieder.

Für die Ausstellungen gab es noch keine ausgebildete Preisrichter. So mußten unparteiische, sachverständige Männer gefunden werden, die ein solch ehrenwertes Amt zu berufen waren. Als Preisrichter für Vögel wurde Carl Ritzert bestimmt.

1883 - für das Jahr 1883 wurde Heilbronn als Vorort gewählt. Nach damaliger Satzung gab es keinen Landesverbandsvorstand, sondern es wurde alljährlich aus den Mitgliedsvereinen ein Verein als " Vorort ", sprich " Vorsitz " gewählt.

1885 - Die "Vogelwelt" wechselte 1885 den Besitzer und wurde fortan in Kaiserslautern gedruckt. Es war auch kein gutes Jahr für den Landesverband, welcher nur noch aus sechs Vereinen bestand. Zehn Vereine waren ausgetreten, darunter auch der Heilbronner Verein.

1892 - Der 29jährige Verleger Otto Weber, Heilbronn, gründete am 1.August 1892 unter dem Namen "Süddeutsche Tier-Börse" eine Zeitschrift für Kleintierzüchter. Schon fünf Jahre zuvor beschäftigte sich Otto Weber als aufstrebender junger Geschäftsmann mit der Gründung einer Zeitschrift. So erfolgte am 30.Oktober 1887 die erste Herausgabe der Wochenzeitschrift unter dem Titel "Allgemeiner Sonntags-Anzeiger". Der im ländlichen Raum aufgewachsene junge Verleger hatte ein Herz für die Tierzucht und Landwirtschaft und so widmete er der Landwirtschaft und Kleintierzucht einen unge-wöhnlich großen Raum in seinem Sonntagsblatt ein.
Namentlich war es sein Bestreben, die kleinbäuerlichen Verhältnisse und damit auch die Kleintierzucht, vornehmlich die Geflügelhaltung, zu verbessern, deren wirt-schaftliche Bedeutung er schon frühzeitig erkannt hatte. Bald aber stellte sich heraus, daß dieses Ziel mit dem Sonntagsblatt nicht in dem Maße zu erreichen war, wie es sich Otto Weber in seinen Plänen erdacht hatte. Sollte wirklich die Geflügelzucht, die in Norddeutschland schon in einer hohen Blüte stand, auch im Süden energisch gefördert werden, war es nötig, ein eigenes Fachblatt zu schaffen. So entschloß sich Otto Weber mit Energie und Tatkraft zur Herausgabe einer besonderen Zeitschrift für die Kleintierzucht, um die Arbeit der süddeutschen Landesverbände, Gaue und Bezirke, insbesondere der vielen Geflügelzucht- und Vogelschutzvereine, tatkräftig zu unter-stützen.

1894 - die Süddeutsche Tier-Börse war die Vorläuferin des "Deutschen Kleintier-Züchters". Am 1.Januar 1894 erklärte der Landesverbandsausschuß, die Süddeutsche Tier-Börse zum Verbandsorgan, da diese Zeitschrift anerkennenswertes leiste.

1895 - trat der Heilbronner Verein, neben zahlreichen anderen Vereinen, wieder in den Landesverband bei. Der Verein Heilbronn hatte 280 Mitglieder.

1896 - wurde in Heilbronn ein Kaninchenzuchtverein gegründet. Dies ließen sich einige Böckinger Bürger nicht nehmen und gründeten

1899 - ebenfalls einen Kaninchenzuchtverein.

1900 -
Im Frühjahr wurde der Geflügelzuchtverein Böckingen gegründet. Von

1902 - 1904 wurden der Kaninchenzuchtverein Vorwärts Böckingen und der "Freie Kaninchenzüchter-Klub Böckingen" gegründet. Diese Kaninchenzuchtvereine schlossen sich 1910 zum Z 18 Böckingen zusammen.
Am 2.März 1902 fand die Generalversammlung der Geflügelzüchter von Württemberg im Ratskeller in Heilbronn statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte Heilbronns Oberbürgermeister Hegelmaier die Delegierten und betonte, daß es sich die Stadt zur Ehre angerechnet habe, dem Landesverband, vor allem in bezug auf die bevor-stehende Landesschau in Heilbronn, entgegenzukommen.

1903 - wurde der Verein Neckargartach und

1904 - der Verein Sontheim gegründet

Die Jahre 1905 - 1949
 


1905 - am 14. Mai, wurde im Gasthaus "Zum Schlachthaus" in Heilbronn unser Kreisverband gegründet.
Zu dieser Zeit waren die beiden Sparten Kaninchen und Geflügel getrennt und die Unterlagen wurden auch getrennt geführt. Dies erschwerte auch die Suche nach unseren Ursprüngen. Erst ab 1930 stehen unserem Kreisverband Protokollbücher zur Verfügung.

1906 - am 15. / 16. 04. Fand die 1. Kaninchen-Gau-Ausstellung in der Wallhalla in
Heilbronn mit 294 Tieren statt.

1907 - fand über Ostern in Heilbronn die 10. Bundesschau, angeschlossen die 2. Kaninchen-Gau-Ausstellung in Neckargartach statt.

1909 - wurde Bönnigheim, Z 80 Heilbronn, Z 61 Großgartach (Leingarten) und

1913 - Obereisesheim gegründet.

1914 - begann der erste Weltkrieg, der bis 1918 dauerte und kaum eine geregelte Kleintierzucht zuließ. Am 26.April 1916 verstarb Otto Weber.

1917 - nach Archivunterlagen bestand 1917 noch ein Bund der Rassegeflügelzüchter von Württemberg und Hohenzollern, dessen Vorsitzender Ernst Schukraft aus Heilbronn war.

1921 - am 19. 03. fand die Gründung des Bezirksverband der Geflügelzucht und Vogelschutzvereine, Heilbronn (B.D.G.) statt, durch die Vereine Böckingen, Neckargartach, Obereisesheim und Sontheim, mit dem 1. Vorsitzenden Karl Deis, in der Gaststätte "Traube" in Heilbronn.
Ebenfalls gründete man im gleichen Jahr in Ilsfeld einen Verein.

1922 - gründete man in Güglingen einen Verein und im gleichen Jahr war eine weitere Ausstellung der Kaninchenzüchter vom Bund Württemberg in Heilbronn und zwar in den städtischen Turnhallen in der Karlstraße. Die Ausstellung wurde am 6.Januar, vormittags 11.00 Uhr eröffnet und endete am 8.Januar, abends 18.00 Uhr. Die Ausstellung umfaßte Kaninchen aller Rassen, ebenso Gerätschaften und Literatur, die mit der Zucht und Pflege der Kaninchen im Zusammenhang standen.

1923 - Gründungsjahr vom Verein Willsbach

1924 - Gründungsjahr vom Verein Nordheim. 1924 war die 1. Geflügel-Bezirksschau in Sontheim. In diesem Jahr kamen die Vereine Offenau und die Brieftaubenvereine hinzu.
1924 bis 1931 war dann Zuchtfreund Mahlein erster Kreisvorsitzender. Ihm folgte 1932 Zuchtfreund Schreiner. Von 1933 bis Kriegsende war Zuchtfreund Herrenbauer 1. Vorsitzender.

1925 - war die 2. Geflügel-Bezirksschau in Böckingen

1926 - Gründungsjahre der Vereine Frankenbach, Schluchtern, Lauffen, Schwaigern und Ilsfeld. 1926 wurde Zuchtfreund Vogel aus Heilbronn zum Kassier des Bundes gewählt und im gleichen Jahr fand die 3. Geflügel-Bezirksschau, angeschlossen bei der Landesverbandsschau statt.

1927 - fand die 4. Geflügel-Bezirksschau in Weinsberg statt. Ebenfalls in diesem Jahr fand in Heilbronn eine Sitzung des Vorstandes des LV Geflügel, eine Mitgliederversammlung und eine Landesausstellung statt.
Gründungsjahr des Vereins Massenbachhausen.

1928 - fand die 5. Geflügel-Bezirksschau in in Lauffen statt. Am 30.12.1928- 01.01.1929 gab es wieder eine Kaninchenschau vom Bund Württemberg in Heilbronn.
Gründungsjahr des Vereins Willsbach.

1929 - wurde der Verein der Geflügelpreisrichter gegründet. Bei den Wahlen wurde Baumeister Ernst Schuhkraft aus Heilbronn zum 1.Vorsitzenden gewählt. Am 15. Juni fand der zweite Landeszüchtertag des Landesverband Geflügel in Heilbronn statt. Diese Tagung wurde von mehr als 100 Personen besucht.
Gleichzeitig fand in Neckargartach die 6. Geflügel-Bezirksschau statt.

1930 - fand die 7. Geflügel-Bezirksschau in Böckingen statt. Die Vereine Besigheim und Güglingen kamen zum Bezirksverband. Ernst Schuhkraft wurde im gleichen Jahr zum 2. Landesverbandsvorsitzenden gewählt. Der Bezirksverband - Geflügel umfaßte zu dieser Zeit insgesamt 15 Vereine mit 500 Mitglieder.
Gründungsjahr der Vereine Eschenau und Flein

1931 - wurde der Verein Massenbach gegründet.

1932 - in der Sparte Kaninchen kann die Zeit vor 1932 nicht mehr lückenlos zurückverfolgt werden, da die entsprechenden Unterlagen verlorengegangen sind.

1933 - ab 1933 wurden die Beiträge an die beiden Landesverbände von den Vereinen getrennt abgeführt. Auch wurden in diesem Jahr der Gau Württemberg in 5 Fachgruppen unterteilt. Die Fachgruppen 1 - 5 wurden u.a. von August Vogel ( Gaukassier ) und Frau Rosa Popp geleitet. 1933 wurde dann eine neue Einteilung der Kreise vorgenommen. Es wurde der Kreis Heilbronn-Öhringen gebildet. Als Vorstand wurde von der Reichsfachgruppe Zuchtfreund Seiler bestimmt und

1934 - am 22. 07. wurde der Bezirksverband-Geflügel in den - Reichsbund Deutscher Kleintierzüchter e.V. - Reichsgruppe Ausstellungsgeflügelzüchter e.V. - umbenannt. 1934 wurde Zuchtfreund Wilhelm Klagholz Nachfolger von Zuchtfreund Seiler. In dieser Zeit war der Kreisverband Heilbronn-Öhringen der Stärkste im Landesverband.

1936 - wurde Paul Schmid 1. Vorsitzender. Im gleichen Jahr fand am 12. / 13. Dezember in der Festhalle in Heilbronn eine Landes-Geflügelausstellung statt. Es war die erste Schwabenschau, an der sich 711 Züchter mit 4500 Tieren beteiligten.

1939 - folgte Zuchtfreund Lauterwasser, der 1940 zum Militär mußte. Dann übernahm Zuchtfreund Gotthilf Frech aus Nordheim die Geschäfte und

1940 - wurde dann die Einführung der Ohrenmarken beschlossen.

1942 - hatte der Kreisverband Kaninchen 1100 Mitglieder. Es folgten dann die bitteren Jahre des 2. Weltkrieges. Dennoch gab es Vereinsarbeit, es wurde der Verein Klingenberg gegründet.

1945 - Bei den Kaninchen begann der Aufbau am 2. 12. 1945 und der 1. Vorstand war Karl Rauschenberger, Böckingen. Zu diesem Zeitpunkt wurden dann die Ohrenmarken wieder abgeschafft.
Beim Geflügel war es so, daß der letzte Kreisvorsitzende im Krieg, Herrenbauer, auch wieder der Erste nach dem Kriege war. Er war es dann, der zur ersten Kreis-versammlung nach dem Kriege.


1946 - bestand die Vorstandschaft beim Geflügel aus dem

1. Vorsitzenden: Hans Kenngott, Heilbronn
2. Vorsitzender : Fritz Herrenbauer, Affaltrach
Schriftführer : August Feuchter, Neckarsulm
Kassier : Lore Schaal, Böckingen
Beisitzer : Johann Durchdenwald, Ödheim
Karl Kenngott, Heilbronn
Ludwig Nagel, Böckingen

Am 10. Mai 1946 erging folgende Anordnung des Wirtschaftsministeriums: Zur Sicherstellung der Volksernährung, insbesondere auf dem Gebiet der Fleisch- und Fettversorgung, ist es notwendig, das für die Tierernährung zur Verfügung stehende Futter in erster Linie für die Schweinemast und Milcherzeugung zu verwenden. Um zu verhindern, daß künftige Futtermittel, die durch Schweine und Rinder verwertet werden können, in erheblichem Umfang an Kleintiere verfüttert werden, ist eine Einschränkung der Kleintierhaltung erforderlich.
Normalverbraucher durften deshalb nur noch Hühner und Kaninchen halten, wenn sie über eine eigene Futtergrundlage verfügen und bereits bei der Viehzählung am 4.März 1946 Kleintiere gehalten haben. Dabei durfte je Kopf der zum Haus gehörenden Personen höchstens eine Henne, im ganzen jedoch nicht mehr als fünf Hennen bzw. zwei Kaninchen je Haushalt gehalten werden. Alle über diese Höchstzahlen hinaus gehaltenen Tiere mussten bis 1.Oktober 1946 abgeschafft sein. Enten, Gänse, Truthühner und Perlhühner durften überhaupt nicht mehr gehalten werden und mußten bis 31.Dezember 1946 abgeschafft sein.
Wer schon vor dem 1. April 1946 Mitglied bei den Kaninchenzüchtern war, durfte bis zu fünf Zuchtkaninchen halten und war damit bevorzugt. Wenn durch Würfe Bestandserhöhungen eintraten, mussten diese jeweils bis 31.Dezember wieder auf die zulässige Höchstzahl zurückgeführt werden. Die Neueinrichtung von Kleintierhaltungen war allgemein verboten und wer die Vorschriften nicht einhielt, mußte mit strengen Strafen und dem ersatzlosen Einzug der Tiere rechnen. 1946 fand die 1. Kreis-Geflügelschau in Lauffen nach dem Kriege statt. Zu all diesen Sitzungen und Ausstellungen war eine Sondergenehmigung der Militärregierung notwendig, was den Wiederaufbau sehr erschwerte.

1947 - Fritz Herrenbauerr war es dann, der zur ersten Kreisversammlung nach dem Kriege am 21. 07. 1947 im Genossenschaftsheim Neckarsulm einlud. Als ehemaliger Parteigenosse durfte er kein öffentliches Amt begleiten, weshalb er seine Arbeit als 2. Vorsitzender weiterführte. Wilhelm Klagholz wurde als 1. Vorsitzender offiziell gewählt. Dieser verunglückte kurz darauf und Zuchtfreund Kuder übernahm die Geschäfte kommissarisch.
1947 scheiden aus dem Kreisverband Heilbronn aus .
Neckarsulm, Ödheim, Jagstfeld, Offenau, Gundelsheim, Herbolzheim, Wimpfen, Untereisesheim und sind jetzt der Untere Neckar-Kreisverband.
Der Kreisverband Heilbronn bestand aus den Vereinen :
Geflügel- und Vogelfreunde Heilbronn, Z 69 Heilbronn, Geflügelzuchtverein Böckingen, Sontheim, Neckargartach, Obereisesheim, Großgartach (Leingarten), Schwaigern, Güglingen, Lauffen, Ilsfeld, Weinsberg, Eschenau, Willsbach, Nordheim, Kochendorf, und Möckmühl. Schriftführer war Karl Scheerle.
In Nordwürttemberg gab es 1947 bereits 19 Kreisgruppen, 265 Vereine mit 9268 Mitglieder und 11 Sondervereine mit 500 Clubfreunden. Bei den Neuwahlen wurde Zuchtfreund Rauschenberger aus Heilbronn zum 2, Vorsitzenden gewählt.
Am 05. / 06. 01. 1947 fand die erste Kreis-Rammlerschau im Bahnhofssaal in Kochendorf statt und die Kreisschau in der Schule in Böckingen.
1947 waren im Kreisverband 1157 und im Jahre 1948 schon 1240 Mitglieder. Bis 1953 gingen dann die Mitgliederzahlen stark zurück..

1948 - interessant ist zu erwähnen, daß bei der Hauptversammlung am 13. Juni 1948 in der Gaststätte "Kranen" in Heilbronn beschlossen wurde, vom Überschuß der letzten Kreisschau 500. -- DM, damals eine große Summe, zum Bau einer größeren Halle an die Stadt Heilbronn zu überweisen, damit der Kreisverband ein Anrecht hat, diese mitzubenutzen. Auch die Sportvereine und der Verein der Hundezüchter hatten größere Summen zu diesem Zweck an die Stadt Heilbronn überwiesen. Vieleicht wäre dies ein Grund, die Stadt Heilbronn daran zu erinnern, was der Kreisverband zusammen mit den anderen Vereinen, für Vorleistungen in diese Richtung getätigt haben.
1948 wurde Zuchtfreund Herrenbauer wieder als 1. Kreisvorsitzender entgültig eingesetzt.
1948 fand die Kreisschau in Großgartach statt. Zu erwähnen ist auch, daß zu diesen Zeiten die Vereine die Kreisschauen durchgeführt haben und daß jeweils die Hälfte des Überschusses an die Kreiskasse abgeführt wurde.
Die erste LV-Schau Nord-Württemberg, welche am 18.Januar 1948 vorgesehen war, mußte wegen der katastrophalen Futterlage, der weithin bestehenden Schwierigkeiten in der Stromversorgung, sowie der Transportbeschränkung abgesagt werden. 1948 wurde Gotthilf Frech aus Nordheim zum Zuchtberater in den LV der Kaninchenzüchter gewählt.
1948 bestand die Kreis - Vorstandschaft beim Geflügel aus dem

1. Vorsitzenden : Albert Kuder
2. Vorsitzden : Friedrich Herrenbauer
Kassier : Lore Schaal (spätere Frau Müller )
Schriftführer : Karl Scheerle
Ausschuß : Greiner, Lauffen
Schimmel, Sontheim
Hesser, Neckargartach

1949 - am 27. 03. fand in der Gaststätte "Anker" in Klingenberg die erste Bruteier-Werbeschau statt und im gleichen Jahr die Kreisschau in Willsbach.
Bereits 1949 führten die Geflügel-und Vogelfreunde Heilbronn aus Anlaß ihres 70jährigen Bestehens die Süddeutschen Geflügelschau in der Ausstellungshalle in der Schützenstraße durch.
In diesem Jahr fand die 25. Jubiläums-Kreisschau in Willsbach statt.




Die Jahre 1950 - 2000

 


1950 - fand die Kreisschau in Brackenheim statt. Ebenfalls in diesem Jahr schlossen sich die Geflügelzüchter von Nord- und Südwürttemberg zu einem Landesverband zusammen. Als Beisitzer wurde der Kreisvorsitzende von Heilbronn, Friedrich Herrenbauer aus Affaltrach, gewählt.

1951 - wurde Willi Klagholz aus Heilbronn zum Landes-Jugendobmann gewählt. Unter seiner Leitung wurde die erste Jugendsatzung angenommen. Am 20. 05. fand das erste Kreiszüchtertreffen auf dem Jägerhaus in Heilbronn statt.
Bei der Hauptversammlung der Kaninchenzüchter am 15.4.1951 wurde Karl Rauschenberger aus Heilbronn-Böckingen wieder gewählt. Eugen Häfner aus Böckingen wurde Schriftführer und Gotthilf Frech aus Nordheim Obmann für Angora.
Am 22.Juli kam es zum Zusammenschluß der Kaninchenzüchterverbände von Süd- und Nord-Württemberg.
Bei den Wahlen blieb Karl Rauschenberger 2. Landesverbandsvorsitzender, Eugen Häfner blieb 1.Schriftführer, 1. Berater für Angora blieb Gotthilf Frech und zum Jugend-obmann wurde Kurt Häfner aus Böckingen gewählt.

1952 - und 1954 gab es abermals Süddeutsche Geflügelschauen in Heilbronn. Ausstellungshalle war der Schlachthof.

1953 - bei der JHV der Kaninchenzüchter, legte aus Gesundheitsgründen Zuchtfreund Rauschenberger sein Amt nieder. Wilhelm Klagholz wurde zum 1. Kreisvorsitzenden gewählt. Oskar Seiler zum Kassier und Willi Mayer zum Schriftführer.

Anfang der 50iger Jahre kam dann die Zeit, in der auf Kreisebene etwas getan werden mußte und der Zusammenschluß der beiden getrennt geführten Kreisverbände lag in der Luft. Daß Haar und Feder nicht so einfach und reibungslos zusammengehen, wußte man und der Widerstand war dann auch teilweise erheblich. So mußte man die letztendlich getroffene Entscheidung für einen Zusammenschluß, am

08. 11. 1953 in der Gaststätte "Paulinenhof" in Heilbronn als einen Meilenstein in der Geschichte des Kreisverbandes ansehen. Seit dieser Zeit haben wir den

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1954 - wurde Willi Klagholz zum 1. Kreisvorsitzenden gewählt. Oskar Seiler zum Kassier und Willi Mayer zum Schrftführer.
Im Kreisverband waren somit 24 gemischte Vereine, drei Kaninchenzuchtvereine und zwei Geflügelzuchtvereine.
Ganze Arbeit leistete der Landesverbands-Jugendobmann Wilhelm Klagholz, Heilbronn, der auf der JHV 1954 des LV Kaninchen in Stuttgart mit jetzt 600 Meldungen im Jugendbereich zu Recht ein großes Lob für seinen Einsatz einheimsen konnte. Wilhelm Klagholz war auch Jugendobmann im ZDK.
Am 14. 03. 1954 wurde beschlossen, daß Kreisfunktionäre mit ihren Familienmitgliedern zu allen Kreisveranstaltungen freien Eintritt haben.
Das Jugendtreffen in Heilbronn, das erste Jugendtreffen der Jungzüchter beider Landesverbände, fand am 5. / 6. Juni 1954 in Heilbronn statt. Es wurde vom Kreisverband Heilbronn, Kreisvorsitzender Willi Klagholz, zugleich Landesjugend-Obmann für Geflügel, ausgerichtet. Über 500 Jungzüchter beteiligten sich an dem Treffen. Nach einer Stadtführung am Samstag und einer Besprechung der Jugend-obmänner gab es einen Festabend im Waldheim beim Jägerhaus. In seiner Be-grüßungsrede erklärte Willi Klagholz den tieferen Sinn und Zweck der Jugendarbeit in der Kleintierzucht.
Das Sonntagsprogramm begann bereits um 7.00 Uhr mit einer Bootsfahrt auf dem Neckar bis Bad Wimpfen, einer Besichtigung der historischen Fachwerkbauten der alten freien Reichsstadt und weiter ging es im Fußmarsch durch das Mühlbachtal bis nach Neckarmühlbach, vorbei an der Burg Guttenberg. Von Gundelsheim aus ging es mit dem Motorschiff zurück nach Heilbronn. Für die Teilnehmer an dem Jugendtreffen waren es zwei schöne und erlebnisreiche Tage. Für das Jugendtreffen waren vom LV Geflügel 1 000 DM bewilligt worden
1954 wird der Verein Erlenbach gegründet.

1955 - am 03. 04. wurde die Kreisehrennadel eingeführt.
Am 02.Juli 1955 fand das 50jährige Kreisjubiläum auf dem Wartberg in Heilbronn, zusammen mit der ZDK-Jahreshauptversammlung statt.
Die erste gemeinsame Vorstandschaft des Kreisverbandes war

1. Kreisverbands-Vorstand Willi Klagholz
2. Kreisverbands-Vorstand Paul Schunke
1. Kreisverbands-Kassier Adolf Seiler
1. Kreisverbands-Schriftführer Wilhelm Mayer

Zu dieser Zeit hatte der Kreisverband 453 Geflügel- und 577 Kaninchenzüchter.
Willi Klagholz war aber nicht nur auf Orts- und Kreisebene tätig, sondern war auch der Landesverband-Jugendobmann bei den Rassekaninchen. Er erntete dort viel Lob für seinen Einsatz.
Obwohl 1953 die beiden getrennt geführten Verbände von Geflügel und Kaninchen zu einem Kreisverband zusammengeschlossen wurden, führte man die Kassen immer noch getrennt. So wurde 1955 der erste Vorstoß gemacht, die Kassen zusammmenzulegen. Aber der damalige Kreisvorsitzende Willi Klagholz vertrat die Ansicht, daß dies noch zu früh wäre und plädierte nach wie vor auf getrennte Kassen. So konnten diese erst im Jahre 1957 zusammengeführt werden.

1956 - Interessant war auch der Vorstoß vom Jahre 1956, die Kreissitzungen bei dem Verein abzuhalten, der in dem Jahr eine der großen Schauen durchführt. Diesem Antrag wurde jedoch nicht stattgegeben. Im gleichen Jahr trat auch die Heilbronner Stimme an den Kreisverband heran, daß die Berichte der großen Schauen zentral vom Kreisverband abgegeben werden sollten und nicht von den einzelnen Vereinen. Schon damals beklagten die Verantwortlichen, daß die Heilbronner Stimme mehr Entgegenkommen für unsere Berichte zeigen sollte.

1957 - schreckte dann der "Turnhallen-Erlaß" des Regierungspräsidiums die Kleintier-zuchtfamilie auf, der besagte, daß keine Ausstellungen mehr in Turnhallen, die sportlich genutzt werden, stattfinden dürften. Gottseidank konnte dies zum Wohle der Kleintierzucht wieder rückgängig gemacht werden.
Im gleichen Jahr vereinigten sich die beiden Vereine Z 69 und Z 70 zum heutigen Z 80 und ein Verein Z 2 wurde aufgelöst.

1958 - Gründungsjahr des Vereins Stetten.

1959 - Die Jahre bis 1959 waren eine Zeit der inneren Festigung. Vor allem wurde durch den Kreiskassier Schunke das Kassenwesen geordnet. Zu dieser Zeit waren dem Kreisverband 29 Vereine mit 560 Mitgliedern angeschlossen.
Auch wurden in diesem Jahr die Vereine Gemmingen, Hohenstein und Niederhofen gegründet.

1960 - der Landeszüchtertag der Geflügelzüchter, am 18.-19. Juni 1960 in Heilbronn hatte der Kreisvorsitzende Willi Klagholz ausgezeichnet vorbereitet. Am Samstag fand die gemeinsame Sitzung des Vorstandes mit den Kreisvorsitzenden im Hotel "Paulinenhof" statt. Am Abend war im Saal im Haus des Handwerks kein freier Platz mehr zu finden. BDRG-Vizepräsident Wilhelm Bremer aus München überbrachte die Grüße des BDRG, beglückwünschte Gottlieb Keppler zu dessen 25jährigem Jubiläum als Landesvorsitzender.

1961 - wird der Verein Botenheim gegründet. Die JHV der Kaninchenzüchter wird in Heilbronn durchgeführt und Kreisvorsitzender Willi Klagholz tritt im September aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger wurde Karl Steudle aus Heilbronn.
Zu diesem Zeitpunkt waren dem Kreisverband 31 Vereine mit 663 Mitglieder angeschlossen.
Ab diesem Jahr spendete der Kreisverband alljährlich eine größere Menge Eier dem Krankenhaus Gesundbrunnen in Heilbronn. Auf der Hauptversammlung am 26. März 1961, im Züchterheim des Z 80 Heilbronn wurde beschlossen,

- daß in Zukunft die Kreisjungtierschau am 1. Sonntag im September
- die Kreisschau am 2. Sonntag im Dezember
- und die Kreishauptversammlung jeweils am 3. Sonntag im März stattfinden sollte. Gleichzeitig wurden die Vereine angehalten, sich rechtzeitig um Kreisveranstaltungen zu bewerben und der Verein, der gegen diese Beschlüsse verstößt, sich außerhalb der Gemeinschaft des Kreisverbandes stellt und mit strengen Sanktionen zu rechnen hat.

1962 - vom 23. / 25.November 1962 fand die 24.und letzte Süddeutsche Geflügelschau in der großen Turnhalle in Sontheim statt.
Im gleichen Jahr trennten sich die Brieftaubenzüchter und stellten nicht mehr bei uns aus.

1963 - Gründungsjahr von Neckarwestheim und Talheim

1964 - wurde ein Rücklagenkonto zur Lösung der zukünftigen Hallenfrage eröffnet und hier wurde die damals geplante Mehrzweckhalle in Neckargartach, in der wir heute sind, ins Auge gefaßt. Leider wurde dieses Rücklagenkonto bereits im Jahre 1970 wieder aufgelöst.

1966 - wurde der heutige Rassekreismeiter eingeführt und

1967 - am 12.Mai 1967 wurde über die Fachpresse mitgeteilt, dass der Vorsitzende der Geflügel-und Vogelfreunde Heilbronn, Karl Steudle, die Landesgeflügelschau nicht durchführen kann. Die Stadtverwaltung hatte eine Ausstellungshalle wegen eines Brandfalles in einer Heilbronner Firma, diese verpachtet. Die noch zur Verfügung stehende zweite Halle reichte aber für eine Landesschau nicht aus.
1967 wurde Karl-Heinz Halter zum 1. Kreisvorsitzenden gewählt. Er blieb bis 1984. Ihm folgte Roland Müller.

1969 - gings ins Unterland zur Jahreshauptversammlung der Kaninchenzüchter, nach Erlenbach. Dort fällt zum ersten Male der Name Karl-Heinz Halter auf, von dem noch einiges in den folgenden Jahren zu hören sein sollte. Als junger, dynamischer Vorsitzender des Kreisverbandes Heilbronn legte er eine erste und mustergültige Probe seines organisatorischen Könnens ab. Bei dieser Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Kaninchen wird Kurt Wörner, Heilbronn, zum stellvertretenden Landes-Jugendobmann und Karl-Heinz Halter zu Beisitzer gewählt.
1969 - wird Heinriet-Abstatt gegründet

1971 - auf der Hauptversammlung waren dem Kreisverband Heilbronn 33 Vereine mit 2241 Mitglieder angeschlossen. In diesem Jahr wurden 7000 Kaninchen tätowiert.

1973 - wurde der Verein Weiler gegründet.

1975 - erhielt Oberbürgermeister Dr. Hoffmann von Heilbronn, auf Grund seiner Verdienste um die Ausstellungshalle in der Mönchseehalle in Heilbronn die goldene Ehrennadel überreicht. Zu dieser Zeit hatte der Kreisverband 2616 Mitglieder. Zuchtfreund Paul Schunke legte nach 25jähriger Tätigkeit als Kreiskassier aus gesunheitlichen Gründen sein Amt nieder. Sein Nachfolger wurde Jakob Jung, der mit seiner Frau Lina dieses verantwortungsvolle Amt übernahm.
In diesem Jahr wurde der Verein Beilstein gegründet.

1976 - bei der Landes-Jahreshauptversammlung der Kaninchenzüchter wurde Hans Maurer, Klingenberg, zum Obmann für Herdbuch und Angora gewählt.
Auch wurde der Verein Wüstenrot gegründet.

1977 - wird Horkheim gegründet

1978 - wurde Bruno Waberski als Kreisschriftführer gewählt.

1979 - führte der Kreisverband Heilbronn das Landesjugendtreffen durch, das mit seiner Zeltstadt einem Heerlager glich.

1980 - am 07. 06. lud die Käthchenstadt und der Kreisverband Heilbronn zum zweiten Mal zur ZDK-Tagung nach Heilbronn ein. Karl-Heinz Halter und sein eingespieltes Team leistete ganze Arbeit. Eine stattliche Zahl von Ehrungen vonseiten des ZDK war Lohn und Dank zugleich. Aus unserem Kreisverband wurden Karl Spörle, Nordheim; Wilhelm Klagholz, Heilbronn und Reinhold Schultheiß zu Meistern der Deutschen Rassekaninchenzucht ernannt.
1955 verließen die norddeutschen Delegierten demonstartiv den Sitzungssaal und ganz im Gegensatz zum meteorologischen Wetterbericht, der strahlenden Sonnenschein vermeldete, zogen sich "dunkle Wolken über Heilbronn", und hier ist die organisierte deutsche Kaninchenzucht gemeint, zusammen.
Drohte 1955 der ZDK an den vermeintlichen Gegensätzen, oder darf man sagen
"Ehrenkäsigkeit" zwischen den Züchterfreunden und ihren Vorstellungen nördlich und südlich des "Weißwurst-Äquators" schier zu zerbrechen. So war 25 Jahre danach Harmonie und Einigkeit das Gebot der Stunde.

1981 - wird Gerhard Schulz Obmann für die Clubs in Württemberg-Hohenzollern. Auch wurde der Verein Cleebronn gegründet.

1982 - Wird Gerhard Schulz im Kreisverband Zuchtwart für Kaninchen

1983 - fand in Massenbachhausen die Europaschau der Caucheau-Tauben statt. Es nahmen Züchter aus Belgien, Holland, Italien, Frankreich und Deutschland teil. Die Schweizer Züchter durften aus veterinärrechlichen Bestimmungen nicht nach Deutschland mit ihren Tieren einreisen.

1984 - Eine denkwürdige Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Kaninchen, so kann man mit Fug und Recht sagen, sah Leingarten als Veranstaltungsort. Denkwürdig deswegen, weil mit dem ehrenvollen Rückzug des 71jährigen Walter Kölz, als 1. Landesverbands-Vorsitzender, eine Ära im Landesverband Württemberg-Hohenzollern zu Ende ging. Zum neuen 1. Landesverbands-Vorsitzenden wurde Karl-Heinz Halter gewählt. Mit Gerhard Schulz, Obmann für die Clubs und Hans Maurer, Obmann für Herdbuch und Angora, waren weiterhin drei Zuchtfreunde des Kreisverband Heilbronn in der Vorstandschaft des Landesverband tätig.
Gerhard Schulz wurde bei dieser Tagung zum Meisters der Deutschen Kaninchenzucht ernannt.

1987 - am 14. März in Neckargartach wurde unser heutiger Kreisvorsitzender Bruno Waberski und unser heutiger Kreisschriftführer Peter Egeler gewählt, die bis heute ihre Funktionen inne haben.
Der neugegründete Taubenverein - Mittlerer Neckar - stellte den Antrag in den Kreisverband Heilbronn aufgenommen zu werden. Dies wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.

1988 - wird der Rassetauben-Zuchtverein Unterland Heilbronn gegründet.

1989 - schaffte Kreisschriftführer Peter Egeler den 1. Computer ( Amiga ) mit Drucker ( Epson Nadeldrucker )an und ab diesem Zeitpunkt wurde der Schriftverkehr per Computer gefertigt.
Der Baden-Württembergische Landwirtschaftsminister, Dr. Gerhard Weiser, besuchte die Zuchtanlage des Z 171 Heilbronn-Neckargartach.
Auch wurde unser 1. Kreisvorsitzender Bruno Waberski als Beisitzer in das Landesverbands-Ehrengericht gewählt.
Friedhelm Schweikert wird zum Meister der Deutschen Kaninchenzucht ernannt.

1991 - wurde der 1. Katalog zur Kreisschau auf dem Computer geschrieben.

1992 - ging ein Transport mit 250 Kaninchen in 53 Rassen und Farbenschlägen, zusammengestellt vom Z 61 Leingarten nach Saudi-Arabien, zur Auffrischung und Erneuerung der dorten Kaninchenzuchten.
Im Rahmen des 92. Landwirtschaftlichen Hauptfestes 1992 wird der Landesverbands-Vorsitzende und unser Ehrenvorsitzender Karl-Heinz Halter, mit der Silbernen Staatsmedaille von Landwirtschaftsminister Dr. h.c. Gerhard Weiser ausgezeichnet.

1993 - wird bei der ZDK - Tagung in Attendorn Hans Maurer für Jahrzehntelange engagierte Arbeit zum Wohle des Herdbuchs und der Angorazucht im ZDK und im Landesverband Württemberg-Hohenzollern vom ZDK - Präsidenten Franz Jacobs zum Ehrenmeister im ZDK ernannt.

1999 - ab 16. September 1999 war der Schriftführer Peter Egeler und somit der Kreisverband Heilbronn online erreichbar, unter der Mail-Adresse : p.egeler@kv-hn-kleintierzucht.de.
Zusammenschluß : Am 10. 04. 1999 schließen sich die beiden Vereine, Kirchheim aus dem Kreisverband Ludwigsburg und Hohenstein aus dem Kreisverband Heilbronn zu dem neuen Verein Z 397 Hohenstein-Kirchheim zusammen und wurden dem Kreisverband Heilbronn zugeschlagen.



Die Jahre 2000-Heute

 

2000 - im April wurde die Homepage des Kreisverband Heilbronn unter der Adresse - www.kv-hn-kleintierzucht.de eingerichtet und ins Netz gestellt.

2003 - wurde auf Initiative von Kreiszuchtwart Kaninchen, Gerhard Schulz, die Einführung des Rasse-Kreisjungtiermeisters beschlossen und wird seither vergeben.

2005 - Am 14. Mai 2005 wurde der Kreisverband Heilbronn 100 Jahre alt. Die 100jahrfeier fand am Samstag, den 29. Oktober 2005 in der Neckarhalle, zusammen mit der 81. Kreisschau statt. Getrübt wurde diese Kreisschau und die Feier, da auf Grund des Ausbruchs der Geflügelgrippe das Geflügel nicht ausgestellt werden durfte. So fand diese Kreisschau ohne Geflügel statt.
Zum 1. Male wird im Kreisverband Heilbronn ein Verein aufgelöst. Mit der Auflösung des Z 287 Niederhofen, am 30. 11. 2005, sind nur noch 38 Vereine im Kreisverband.
Am Donnerstag den 20. Oktober 2005 wurde mit Erlaß des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg aus Gründen der Seuchenbekämpfung alle Geflügelausstellungen und Geflügelmärkte verboten, auf Grund des Ausbruchs der Geflügelgrippe in Südostasien, Russland, Türkei und Rumänien. Tauben und Kaninchen durften ausgestellt werden.
Ab Dienstag, den 25. Oktober 2005 wurde eine Stallpflicht des Geflügels bis 15. Dezember 2005 verhängt.
In diesem Jahr beteiligte sich der Kreisverband zum ersten Male mit einem eigenen Stand an der Unterländer Ausstellung mit großem Erfolg.

Die Vorstandschaft des Kreisverbandes im Jubiläumsjahr 2005 :


Ausschuss 2005

Von links :

 

 

Roland Morlok

  Z 224 Bönnigheim

Kreisvertreter Zabergäu

Gerhard Schulz

  Z 61 Leingarten

Kreis-Organisationsleiter

Atilla Cala

  Z 147 Schwaigern    

2 Kreiskassier

Andreas Kohl  

  Z 383 Stetten        

1. Kreiskassier

Renate Steeb

  Z 548 Cleebronn    

1. Kreisjugendleiterin

Siegfried Gogel

  Z 101 Massenbach

Kreis-Geräteverwalter

Roland Koscielniak

Geflügelzuchtverein Heilbronn-Böckingen

2. Kreiszuchtwart Tauben

Bruno Waberski

  Z 102 Massenbachhausen

1. Kreisvorsitzender

Stefan Naser    

  Z 40 Eschenau            

2. Kreiszuchtwart Kaninchen

Rita Eichenauer  

  Z 80 Heilbronn          

2. Kreisschriftführerin, Pressewart und Öffentlichkeitsarbeit

Gerhard Schmälzle

  Z 92 Lauffen          

2. Kreisvorsitzender

Peter Egeler      

  Z 61 Leingarten    

1. Kreisschriftführer und Internetbeautragter

Bernd Schnepf    

  Z 289 Gemmingen    

Kreisvertreter Leintal

Jürgen Eichenauer

  Z 80 Heilbronn            

Kreisvertreter Stadt e

Thomas Carle

  Z 40 Eschenau        

2. Kreiszuchtwart Geflügel

John Mayer    

  Z 80 Heilbronn            

1. Kreiszuchtwart Geflügel

Helmut Streicher

  Z 286 Ilsfeld                

Kreisvertreter Schozachtal

Achim Weiß  

  Z 241 Nordheim          

2. Kreisjugendleiter

Helmut Kalmbach

  Z 523 Weiler                

1. Kreiszuchtwart Tauben



 

2006 - konnte unter Aufsicht eines Tierarztes auf der Kreisschau wieder Geflügel ausgestellt werden.
Auch in diesem Jahr war der Kreisverband wieder auf der Unterländer Ausstellung (Regio Live) vertreten.
2007 - Infoabend mit der Staatssekretärin Frau Friedlinde Gurr-Hirsch, Dr. Peter Grün vom Landwirtschaftsministerium und dem Vorsitzendem des Landesverbandes Kaninchen Uli Hartmann über das Thema " Paßt die Kleintierzucht noch ins 20. Jahrhundert ? ".im Züchterheim des Z 61 Leingarten.

2009 - In diesem Jahr findet, nach der Sperre, wieder eine Kreis Bruteier- Küken- und Stammschau beim Verein Z 61 Leingarten statt.


 

-Fortsetzung folgt-

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